Fragen & Antworten

Viele Eltern und Interessierte, die das erste Mal mit dem Waldkindergarten in Kontakt kommen, stellen sich die gleichen Fragen. Hier sind die Antworten. Solltet ihr darüber hinaus noch Fragen haben oder etwas unklar sein, Schreibt einfach dem Vostand.

„Wie bekomme ich einen Platz?“

Die Anmeldung im Waldkindergarten erfolgt über die Kitaplatz – Bedarfsanmeldung der Gemeinde Hohenthann. Am Ende des Anmeldezeitraums erfolgt die Platzvergabe durch den Vereinsvorstand nach folgender Priorisierung:

  1. Geschwister aktueller Waldkinder
  2. Vorschulkinder
  3. Losentscheidung
  4. Kinder anderer Gemeinden

Der Waldkindergarten erfordert aktive elterliche Teilnahme.


„Was sind meine Pflichten als Elternteil?“

Der Waldkindergarten ist auf das Engagement der Eltern angewiesen. Jeder ist angehalten sich einzubringen.

  • Reinigungsdienst (allgemein – ca. 2x jährlich): Die Eltern teilen die erforderlichen Reinigungen des Bauwagen untereinander auf.
  • Frischwasserdienst (allgemein – ca. 2x jährlich): Da der Bauwagen über keine eigene Frischwasserversorgung verfügt, wird von den Eltern bei der morgendlichen Übergabe Frischwasser zum Händewaschen (siehe „Wie ist das mit der Hygiene im Wald?“) bereitgestellt.
  • Elternbereitschaft (allgemein – ca. 1x monatlich): Sollte ein/e BetreuerIn aus gesundheitlichen Gründen ausfallen, springen Eltern als Aufsichtspersonen ein und unterstützen so die BetreuerInnen.
  • Und viele weitere Gelegenheiten: Elternbeirat, Pressearbeit, Gaseinkauf, Garten AG, Handwerk AG…

„Wie ist das mit der Hygiene im Wald?“

Auch im Wald achten wir auf eine angemessene Hygiene. Ein mitgeführter Thermobehälter, der täglich mit angenehm temperierten Wasser frisch befüllt wird, dient den Kindern zum Händewaschen. Nach dem Toilettengang und vor der Brotzeit werden die Hände immer mit einer biologisch abbaubaren Seife gereinigt.

Im Wald werden auf Grund z.B. des Fuchsbandwurmes keine Beeren oder ähnliches gegessen. Auch Brotzeit, die auf den Waldboden fällt, wird nicht mehr verzehrt.

Nach dem Waldbesuch sind die Eltern dazu angehalten ihr Kind auf Zecken zu untersuchen.


„Was braucht mein Kind im Wald?“

Kleidung

Damit sich die Kinder zu jeder Jahreszeit optimal in der freien Natur bewegen können bedarf es einer witterungsangepasster Kleidung und Ausrüstung. Am besten hat sich das „Zwiebelprinzip“ bewährt. Hierbei können die Kinder auf Grund mehrerer Kleidungsschichten nach Bedarf etwas ablegen oder auch wieder anziehen. Mit ein bisschen Geduld findet jeder nach kurzer Zeit die „richtige und passende“ Zusammenstellung der Kleider für SEIN Kind heraus. Fleece und Thermowäsche haben sich bewährt, da diese gut wärmt und wieder schnell  trocknet. Für Notfälle haben die Pädagoginnen immer Ersatzkleidung im Rucksack oder im Bauwagen zur Hand.

Generell gilt:

  • Wind-, Regenjacke und Outdoorhose (strapazierfähig)
  • Immer lange Hosen und langärmelige Oberteile (Zeckenschutz)
  • Immer eine Kopfbedeckung tragen (Mütze, Kappe, o.ä.)
  • Festes Schuhwerk, wasserabweisend und atmungsaktiv
  • Bei nasser Witterung Buddelhose und Regenjacke, evtl. Buddelhandschuhe
  • Im Winter Schneeanzug (zweiteilig)

Gerade die Outdoor-Bekleidung muss nicht ständig  gewaschen werden. Dies schadet oft der Kleidung und der Umwelt ebenfalls. Auch saubere Kinder in schmutziger Outdoor-Bekleidung werden bei uns freudig in Empfang genommen!

Ausrüstung

Jedes Kind sollte folgende Dinge in den Wald mitbringen:

  • Rucksack mit Brustgurt und nach Bedarf Regenschutz
  • Brotzeitdose, gut verschließbar (gesunde Brotzeit, keine Süßigkeiten)
  • Outdoorflasche (Sommer), Thermoskanne (Winter) mit ungesüßten Getränken (Wespen und Ameisen lieben Süßes!)
  • Ein kleines Sitz-Isokissen
  • Ein kleines Handtuch

Nach Bedarf ein zweites Paar Handschuhe, Matschhose oder Regenjacke.

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